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In Selbsthilfegruppen schließen sich Menschen mit psychischen, psychosozialen oder einer anderen gemeinsamen Krankheit zusammen.
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Betroffene und Angehörige tauschen sich aus und finden Zuhörer:innen, die die Problematiken verstehen können. Sie verstehen, helfen und stärken sich gegenseitig und werden zusammen aktiv.
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Es werden Lösungsstrategien entwickelt und anderen Formen der Hilfe gefunden. Die Erfahrungen und das Wissen jedes Einzelnen tragen dazu bei, dass jedem Gruppenmitglied geholfen werden kann.
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Gruppentreffen finden aus eigener Initiative in regelmäßigen Abständen statt, wobei die Art, der Inhalt und die Dauer der Treffen im Ermessen der einzelnen Gruppen liegen
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Oft sind Selbsthilfegruppen jederzeit für Neuzugänge offen, andere haben einen geschlossenen Teilnehmendenkreis. Deshalb ist es sinnvoll, sich vorher mit dem bzw. der Ansprechpartner:in in Verbindung zu setzen
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Selbsthilfegruppen werden nicht von professionellen Helfern geleitet; manche ziehen jedoch gelegentlich Experten zu bestimmten Fragestellungen hinzu.
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Die Gruppeninhalte und Gesprächsthemen werden in allen Gruppen streng vertraulich behandelt.
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Selbsthilfegruppe kann dazu beitragen neue Perspektiven zu finden, mit den Folgen von Erkrankungen leben zu lernen, soziale Kontakte zu knüpfen und Isolationen zu überwinden.